Auf der schönen Insel gibt es auch nach drei Aufenthalten immer wieder etwas Neues zu entdecken. Gib es einmal schlechtes Wetter, kann man auf der anderen Seite der Insel immer noch von der Sonne überrascht werden. Auch sonst hat die Insel viele Gesichter und Farben. Die vulkanischen Gebiete der Cumbre Vieja, das Gebirge der Caldera de Taburiente, die bunten Häuser der Ortschaften, das grün des Lorbeerwaldes Los Tilos, die schwarzen Sandstrände und das blaue Meer. All das kann man hier genießen oder einfach entspannen mit einem Cortado (mit süßer Kondenzmilch) in der Hand.

Tajogaite

Der Vulkanausbruch 2021 hat für viel Zerstörung gesorgt. Teile der Cumbre Vieja sind mit Asche bedeckt. Auch 2022 kann man das Gebiet nur geführt betreten, da immer noch Gase austreten können. Auch die Verbindungsstraße vom Norden in den Süden der Insel musste provisorisch wieder angelegt werden.


Las Manchas

Auch die Lavatunnel Caños de Fuego in Las Manchas können 2022 nur teilweise besichtigt werden. Im Ort selber befindet sich der Plaza de La Glorieta, der vom Architekten und Künstler Luis Morera gestaltet wurde.


Fuen­caliente

Die Vulkankette Cumbre Vieja erstreckt sich bis in den Süden der Insel nach Fuencaliente. Hier befinden sich die Vulkane San Antonio und Teneguia. Bis 2021 war der Teneguia der jüngste Vulkan der Insel (1971). Dahinter am Südkap befinden sich die Salinen von Fuencaliente, die noch heute betrieben werden. Am auffälligsten am Kap sind aber wohl die zwei Leuchttürme. Der alte ist heute ein Informations­zentrum, der neue ist seit 1985 in Betrieb.


Parque Arqueo­lógico de Belmaco

Im Ort Villa de Mazo befinden sich diese, im 18 Jahrhundert endeckten, Wohnhöhlen der Ureinwohner der Kanaren.


El Pilar

Von Westen nach Osten kommt man am besten an der Cumbre Nueva. Da es hier zwei Straßentunnel gibt. Die Cumbre Nueva verbindet die Caldera de Taburiente und die Cumbre Vieja auf die sie am Refugio El Pilar stößt. Hier starten einige Wanderwege wie die „Ruta de los Volcanes“ die über die gesamte Cumbre Vieja verläuft. Möchte man nicht die ganze Strecke laufen bietet sich eine kleinere Wanderung zum Beispiel auf den Pico Birigoyo an.


Caldera de Taburiente

Das Zentrum der Insel bildet die Caldera de Taburiente. Sie entstand durch die einstürzende Westflanke des Vulkans Taburiente vor 125.000 bis 500.000 Jahren.


Tazacorte

Eigentlich La Villa y Puerto de Tazacorte. Der Ort selbst zeichnet sich durch die schmalen Gassen und traditionellen Häusern aus. Der Ortsteil El Puerto liegt am Ende des Barranco de Las Angustias. In der Schlucht liegt auch die Kirche Nuestra Señora de Las Angustias. Einen schönen Blick über die Bucht hat man vom Mirador del Time.


Tijarafe

Die zerklüftete Küste in der Höhe von Tijarafe ist besonders beliebt für Bootstouren. Die Prois de Candelaria, eine alte Piratenbucht, erreicht man am einfachsten und die Cueva Bonita nur mit dem Boot. Mit etwas Glück kann man auch Wale oder Delfine beobachten.


Punta­gorda

Im Nordwesten liegt die Gemeinde Puntagorda. Über eine enge Straße und über 400 Treppenstufen erreicht man den Puerto de Puntagorda. Wie ein Piratennest stehen hier kleine Hütten an und in der Felswand.


Garafia

Weiter nördlich liegt die Gemeinde Garafia. In Las Tricias wandert man entlang der Drachenbäume Richtung Meer. In Franceses führt eine steile Straße durch eine Schlucht zum alten Bootsanleger La Fajana.


Los Tilos

Wirkt die Insel sonst eher trocken, findet man im Nordosten der Insel einen der größten noch zusammenhängenden Lorbeerwälder der Erde. Viele Wanderwege führen durch das Gebiet des Barranco del Agua. Ein kurzer führt durch Tunnel in die Schlucht und den Cascada De Los Tilos. Hinauf geht es zu den Aussichtspunkten Mirador Espigón Atravesado und Mirador de las Barandas.


Santa Cruz

Die Altstadt der kleinen Insel Hauptstadt wurde zum kunsthistorischen Baudenkmal erklärt.


Roque de los Mucha­chos

Der „Roque“ ist mit einer Höhe von 2.426 Metern der höchste Berg der Insel und Teil der Caldera de Taburiente. Auf der Insel gibt es nahezu perfekte astronomische Bedingungen. Deshalb wurde auf dem Berg verschiedene Sternwarten, das Roque-de-los-Muchachos-Observatorium errichtet. Bereits 1988 hat man mit dem Ley del Cielo das weltweit erste einschlägige Gesetz gegen Lichtverschmutzung erlassen. Es regelt gewerbliche und private Außenbeleuchtungen. Das führt auch dazu, dass man auf der gesamten Insel den Sternenhimmel besser beobachten kann als in anderen Teilen der Welt.



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