Um 5 Uhr klingelt der Wecker. Um 5:30 Uhr erwartet uns ein reduziertes Frühstück und ein Verpflegungspaket für die Wüste. Gegen 6:30 Uhr sind wir in Sesriem am Haupttor des Namib Naukluft Parks. Wir sind das dritte Auto. Ziggy ist kurz hinter uns (7). Er ist beeindruckt, dass er uns nicht eingeholt hat auf dem Weg. Bis 7 Uhr müssen wir warten.

Kurz vorher kommen zwei Frauen auf Fahrrädern zum Gate. Sie schließen sie an und kommen direkt auf uns zu. Sie fragen, ob sie mitfahren dürfen, da Fahrräder auf der Strecke nicht gestattet sind. Wir nehmen die beiden Australierinnen gerne mit. Sie sind fast am Ende ihrer zweiten langen Radtour. Von Melbourne aus sind sie vor 7 Jahren Richtung England gestartet. Dort haben sie 2,5 Jahre gelebt und fahren jetzt bis nach Kapstadt. Von dort aus wollen sie wahrscheinlich nach Australien zurück.

Auf der Fahrt in den Park entscheiden wir uns zunächst ins Deadvlei zu fahren und die weiteren großen Dünen links liegen zu lassen. Am 2×4 Parkplatz angekommen sehen wir das erste Auto im Sand stecken und überlegen doch auf ein Shuttle umzusteigen. Aber als der nächste geschickt an dem Liegengebliebenen vorbei fährt, hängen wir uns dran. Schließlich sind wir zwei mehr die notfalls schieben können.

Wir schaffen es über die sandige Piste zum 4×4 Parkplatz und laufen ins Deadvlei.

Es ist noch relativ leer und die Stimmung und das Licht sind einmalig.

Zurück auf dem Parkplatz steht Ziggy wieder vor uns, er erklärt uns welchen Weg wir am besten ins Sossusvlei fahren.

Gerade dort angekommen zieht ein starker Wind auf und wir entscheiden uns für den Rückweg. An der Düne 45 halten wir diesmal. Der Wind wirbelt den Sand an der Kante der Düne auf. Eine Wanderung auf der Düne wäre jetzt eher unangenehm.

Von Sesriem aus fahren wir noch zum gleichnamigen Canyon. Die Australierinnen freuen sich, dass sie ohne zusätzlichen Permit mitkommen können und genießen mit uns den schattigen Canyon.

Am Haupttor sammeln die beiden ihre Räder wieder ein, wir verabreden uns noch auf ein kaltes Getränk an der Tankstelle und gehen danach getrennte Wege.


Eine Antwort zu „Namib“

  1. Die Fotos sind der Wahnsinn!


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