Am Ende der Reise haben wir 4666 Kilometer auf den südafrikanischen Straßen zurückgelegt. Ein wenig Sorge hatte ich zuvor. Guter Zustand steht im Reiseführer, aber was genau heißt das? Dagegen steht allerdings die steigende Anzahl an Verkehrstoten.

Vor vielen Jahren in Namibia gab es nur wenige asphaltierte Straßen. In Südafrika hingegen sind die meisten Hauptstraßen asphaltiert. Selbst im Krüger gibt es Rundwege, die man fahren kann, ohne die etwas holprigen Schotterwege zu nutzen. Auf den meisten Straßen sind 100 km/h erlaubt, innerorts 60 km/h. Tiefe Schlaglöcher können einem allerdings besonders auf Landstraßen gefährlich werden. Auf den Autobahnen wird Maut verlangt. Sie wird elektronisch erfasst oder an Mautstationen bezahlt. Die Autobahnen sind zweispurig und bis zu 120 km/h sind erlaubt. Die Mautstationen nutzt auch die Polizei zur Kontrolle. Sonntagmittag auf der N2 werden alle Autofahrer direkt hinter der Station gebeten, kurz in ein Gerät zu pusten. Wie das Ergebnis ausgewertet wird, ist unklar, ich darf weiter fahren. Alkohol am Steuer ist also scheinbar eins der Probleme.

Zu schnelles Fahren und Fußgänger auf den Autobahnen sind weitere Probleme. Oft stehen Schilder am Straßenrand die darauf aufmerksam machen. Viele unter dem Motto „Arrive Alive“.

Trampen ist ziemlich verbreitet. In der Kapregion wird sogar das gebotene Geld hochgehalten. Viele der Anhalter, aber auch Arbeiter, werden auf den Ladeflächen von Pickups mitgenommen. Eine weitere nicht sichere Fortbewegungsart.

Wir schaffen unsere Kilometer ohne sichtbare Schäden und ohne Platten (den Unterboden haben wir uns lieber nicht angeschaut).


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